Dr. med. Ortrun Stenglein-Gröschel
Fachärztin für Orthopädie
Orthopädie am Rosengarten
Osteologin DVO, Chirotherapie, Sportmedizin
Alexandrinenstraße 13
96450 Coburg
Tel.: 09561-1265
Fax: 09561-20380
Email: info@orthopädie-coburg.de
Schwerpunkte
Ambulantes osteologisches Schwerpunktzentrum
Konservative Orthopädie
Sportmedizin
Modernster Knochendichtemeßplatz
Kinderorthopädie
Säuglingssonografie
Digitales Röntgen
DR. STENGLEIN-GRÖSCHEL: Wir beginnen um 19:00 Uhr.
Gesa : Weil ich starke Schmerzen im Hüftbereich habe, nehme ich immer häufiger eine Schonhaltung ein. Geht eher in den Bereich Arthrose, aber kann daraus eine Osteoporose entstehen? Jetzt habe ich auch noch eine Schleimbeutelentzündung. Hängt das miteinander zusammen?
DR. STENGLEIN-GRÖSCHEL: Sie leiden offensichtlich unter einem Gelenkverschleiß im Hüftgelenk. Diese Erkrankung betrifft den Gelenkknorpel. Aus einer Arthrose kann keine Osteoporose entstehen. Die Schleimbeutelentzündung am großen Rollhügel gehört zur Hüftarthrose dazu.
Bulk : Wenn man Hormone in den Wechseljahren nimmt soll das die Knochen schützen. Ich will aber keine Hormone nehmen. Das hab ich mein ganzes Leben mit der Pille gemacht und jetzt ist Schluss. Welche Alternative bietet sich an?
DR. STENGLEIN-GRÖSCHEL: Sie haben Recht. Hormone nach den Wechseljahren mit dem Ziel, den Knochen zu schützen, werden nicht mehr eingesetzt. Es gibt die Möglichkeit, einer Osteoporose vorzubeugen, indem man Sport treibt, sich calciumreich ernährt und Vitamin D ergänzt (gibt es in der Apotheke). Sie sollten Ihr Risiko für eine Osteoporose von einem Osteologen abklären lassen und dann eventuell eine Knochendichtemessung machen lassen. Dann wissen Sie, ob Sie schon mit einem speziellen Medikament oder nur mit den Basismaßnahmen behandelt werden müssen.
moni : Ich habe laut MRT eine Fraktur der unteren Wirbelplatte des 1. Lendenwirbels. ( ohne jede körperlichr Anstrengung geschehen )Es wurde dringend eine Knochendichtemessung angefordert und von meiner Ärztin durchgeführt - allerdings als Ultra-Schalluntersuchun. Wie sicher ist der Befund?? Messung ergab: für mein Alter ( 55 ) sehr gut bei 98 % Mein Orthopäde zweifelt die Ergebnis an. Was mache ich jetzt??
DR. STENGLEIN-GRÖSCHEL: Die Knochendichtemessung mittels Ultraschall hat keine sicheren Vergleichswerte, so dass auch ich mich nicht auf diese Messung verlasse. Sie sollten eine Messung mittels DXA anstreben, dann kann man Sie mit gesunden gleichaltrigen Menschen vergleichen. Danach wird wahrscheinlich eine spezifische medikamentöse Therapie notwendig sein.
Rena : Meine Mutter soll Prolia-Spritzen bekommen. Ich bin froh, dass es offenbar etwas gibt, was meiner Mutter helfen kann und vielleicht auch einen Teil der Schmerzen nimmt. Wie wirkt dieses Medikament? Wird dem Organismus etwas zugeführt, was in den Knochen fehlt, oder regt das Medikament die körpereigene Produktion an, oder was passiert da?
DR. STENGLEIN-GRÖSCHEL: Prolia ist ein neuartiges Medikament in der Behandlung der Osteoporose. Über ein Blockieren des Informationsweges zwischen der knochenaufbauenden und der knochenabbauenden Zelle wird der starke Knochenabbau gestoppt. Parallel dazu muss eine calciumreiche Ernährung und eine ausreichende Vitamin D Ergänzung gegeben werden.
Lo Kiran : Ich hatte als junge Frau eine Knieoperation, da sagte man mir ich muss auf meine Hüfte achten, weil da eine Arthrose entstehen kann im Laufe der Jahre. Kann ich durch Medikamente evtl. die Knochen insgesamt stärken damit das nicht passiert?
DR. STENGLEIN-GRÖSCHEL: Arthrose findet im Gelenkknorpel und im Gelenk statt. Es gibt so genannte Chondroprotektiva, die den Knorpel mit dem Nötigen versorgen. Mit dem Knochen hat die Arthrose nichts zu tun.
JudithR : Ist dieses Medikament mit dem Namen Prolia noch der neueste und wissenschaftlich aktuellste Wirkstoff
DR. STENGLEIN-GRÖSCHEL: Das Medikament kam vor 2 Jahren auf den deutschen Markt. Es ist zur Zeit das neueste Präparat mit einer exzellenten Wirkung. Prolia hemmt den Knochenabbau und stabilisiert damit das Skelett an allen interessanten Körperteilen. Es handelt sich damit also tatsächlich um das aktuellste, was es zur Zeit auf dem Markt gibt.
Hubert.K : Sehr geehrte Frau Stenglein-Gröschel, mein Zahnarzt sagt, es wäre nicht einfach, bei mir ein Implantat zu setzen, da sich meine Osteoporose auch im Mund befindet. Kann das sein und wenn ja, empfehlen Sie mir, ein Implantat? Vielen Dank
DR. STENGLEIN-GRÖSCHEL: Osteoporose betrifft häufig auch den Kieferknochen. Es kann sein, dass ein Implantat in Ihrem Kieferknochen nicht optimal einheilt. Lassen Sie Ihre Knochendichte einmal messen und lassen Sie sich beraten, ob Sie eine Therapie gegen Osteoporose einnehmen sollten. Eine direkte Empfehlung für oder gegen ein Implantat kann ich Ihnen auf diesem Wege natürlich nicht geben.
Loli : Ersetzt die Einnahme von Bisphosphonaten Calzium/VitaminD-Tabletten?
DR. STENGLEIN-GRÖSCHEL: Nein, zur Therapie mit Bisphosphonaten gehört die ausreichende Ergänzung mit calciumreicher Kost oder Calcium Vitamin D Tabletten. Ich empfehle meinen Patienten calciumreiche Kost mit Milchprodukten, grünem Gemüse und einem calciumreichen Mineralwasser. Vitamin D kann man über die Nahrung nicht ausreichend aufnehmen, dieses sollte mit einem reinen Vitamin D Präparat zwischen 1.000 und 1.500 IE täglich ergänzt werden.
anonym : Was löst Osteoporose aus?
DR. STENGLEIN-GRÖSCHEL: Es gibt eine Osteoporose der Frau nach den Wechseljahren. Hierbei kommt es durch den Verlust des weiblichen Geschlechtshormones (Östrogen) zu einem Überwiegen des Knochenabbaus über den Knochenaufbau. Ein zweiter Mechanismus sind z. B. medikamentös ausgelöste Osteoporosen (sekundär), z. B. durch Cortison, Antiepileptika, Insulin, Heparine etc. Zudem gibt es noch eine Osteoporose, die durch Krankheiten ausgelöst wird, die eine Resorbtion des Calciums verhindern (Morbus Crohn). Fehlende sportliche Betätigung wirkt sich auch negativ auf den Knochenstoffwechsel aus.
Fe-Kass : Ich dachte immer, Osteoporose ist ein Problem für Frauen in oder nach den Wechseljahren. Jetzt habe ich einen 40-jährigen Mann mit Osteoporose kennengelernt. Wie kann er so eine Krankheit in dem Alter haben, das sein? Der mag da gar nicht drüber sprechen, weil seine Kumpels ihn auf Schippe genommen haben. Ich verstehe das nicht, denn das ist ja was richtig ernstes.
DR. STENGLEIN-GRÖSCHEL: Durch sekundäre Ursachen, wie oben beschrieben, kann es auch beim Mann zu einer Verminderung der Knochenmasse kommen. Hierbei ist es besonders wichtig, dass man die Ursache identifiziert, um eine ursächliche Behandlung einzuleiten. Ihr Freund sollte sich in die Behandlung zu einem Osteologen oder Endokrinologen begeben.
Rinni : Was ist der Unterschied zwischen einer Wertebroplastie und einer Kyphonoplastie?
DR. STENGLEIN-GRÖSCHEL: Bei einer Vertebroplastie wird flüssiger Zement in den gebrochenen Wirbelkörper eingespritzt, bei Kyphoplastie wird mit einem Katheter durch einen Ballon ein Hohlraum geschaffen, wobei es häufig gelingt, den Wirbelkörper etwas aufzurichten. Danach wird der Ballon wieder entfernt und dieser Hohlraum mit einem zähflüssigen Zement aufgefüllt. Bei osteoporotischen Wirbelbrüchen sind diese beiden Techniken bei starken Schmerzen, die länger als drei Wochen anhalten indiziert und führen in der Regel zu einer sehr raschen deutlichen Schmerzlinderung beim Patienten.
Zwiebelzopf : Seit ich Prolia nehme habe ich Schwierigkeiten mit dem Stuhlgang. Darüber bin ich im Vorfeld aufgeklärt worden, das kann, muss aber nicht auftreten. Bei mir ist das jetzt so. Geht das noch wieder weg, gibt es da eine Eingewöhnungszeit, oder muss ich mich damit abfinden jetzt auch noch was gegen Verstopfung einzunehmen?
DR. STENGLEIN-GRÖSCHEL: Verstopfung ist eigentlich keine typische unerwünschte Wirkung bei Prolia. Trinken Sie genug? Nehmen Sie andere Medikamente, bei denen es zu einer Verstopfung kommen kann? Ich erwarte, dass die Schwierigkeiten mit der Zeit deutlich besser werden. Sie sollten sich deswegen aber mit Ihrem Arzt in Verbindung setzen.
Dani : Ich trage meistens flache Schuhe und kann inzwischen fast gar nicht mehr auf Absätzen laufen. Finde das eine große Belastung, aber als Frau kann man sich dem ja nicht immer entziehen. Auch mit flachen Schuhen gehe ich leicht nach vorn vorgebeugt, dabei kann ich mich problemlos gerade aufrichten, aber mein natürlicher Gang ist etwas vorgelehnt. Macht das was. Verschleißt das die Gelenke mehr? Ab wann muss ich Osteoporose-Vorsorge machen?
DR. STENGLEIN-GRÖSCHEL: Flache Schuhe erleichtern eigentlich die aufrechte Haltung. Sie sollten sich selbst im Spiegel korrigieren. Zusätzlich sollten Sie etwas für Ihre körperliche Fitness tun, um auch über längere Zeit aufrecht gehen zu können. Der vornübergeneigte Gang verschleißt die Gelenke nicht mehr als normal. Wenn Sie weiblich sind, sollten Sie um das 50. Lebensjahr herum einen Risikotest auf Osteoporose machen. Den Knochen muss man immer pfleglich behandeln, indem man die Muskeln trainiert, sich calciumreich ernährt und für ausreichend Vitamin D (Sonne im Sommer) sorgt.
Sellmeier : Was ist der Unterschied zwischen Osteopenie und Osteoporose. Ergibt sich das eine aus dem anderen?
DR. STENGLEIN-GRÖSCHEL: Osteopenie nennt sich Knochenarmut. Bei der DXA-Messung liegt der Messwert bei T-Score zwischen -1 und -2,4, ab -2,5 nennt man es Osteoporose. Einer Osteopenie kann eine Osteoporose entstehen, wenn keine entsprechende Therapie (Basismaßnahmen) erfolgt. Bei einer Osteopenie sollte man regelmäßig (alle zwei Jahre) eine Knochendichtekontrolle anstreben, um die Entwicklung der Knochenmasse zu verfolgen.
Quattro : Sind Knochenschmerzen durch Osteoporose wetterabhängig, oder macht Osteoporose wetterfühlig?
DR. STENGLEIN-GRÖSCHEL: Es gibt Menschen, die abhängig sind vom Biowetter. Osteoporose selbst macht nicht wetterfühlig.
Krug : Bin gerade in die Wechseljahre gekommen und soll mich jetzt mehr bewegen, damit die Knochen stark bleiben. Warum ist nicht klar, aber sie sind nicht so gut, wie sie in meinem Alter sein sollten (47J) Was ich nicht verstehe ist, Osteoporose ist doch die Folge einer langfristigen biochemischen Mangelerscheinung im Stoffwechsel des Körpers. Wieso hilft Sport dagegen? Alternativ soll ich Krankengymnastik machen. Lust habe ich darauf nicht.
DR. STENGLEIN-GRÖSCHEL: Mit Eintritt in die Wechseljahre hören die Eierstöcke auf, das für den Knochen so wichtige Östrogen zu produzieren. Sie können den Calciumeinbau in den Knochen fördern, wenn Sie sich sportlich betätigen. Dabei werden durch Muskelkraft die Sensoren im Knochen erregt und signalisieren dem Knochen, dass er mehr Calcium einbaut. Durch einen Calciummangel kann man die Osteoporose verstärken, ein Calciummangel allein löst keine Osteoporose aus. Wichtig ist immer, dass man auf ausreichend Vitamin D achtet (Sonne im Sommer, Vitaminergänzung im Winter). Sie sollten einen Risikofragebogen ausfüllen, um Ihr persönliches Risiko abzuschätzen. Dies können Sie z. B. bei einem osteologisch tätigen Kollegen tun.
anonym : Warum bekamen die Frauen früher weniger Osteoporose?
DR. STENGLEIN-GRÖSCHEL: Die Frauen früher sind nicht so alt geworden. Die Lebenszeit nach den Wechseljahren war damals viel kürzer, so dass eine Osteoporose nicht entstehen konnte. Heute ist die Lebenserwartung der Frau extrem gestiegen und viele Frauen erreichen hohe Lebensalter. Eine zweite Ursache ist sicherlich die, dass die Menschen sich früher viel mehr bewegen mussten, als wir das in der heutigen Zeit tun. Bewegung an der frischen Luft ist für den Knochen extrem günstig.
Lörje : In meiner Familie läuft eine unnatürlich schnelle Knochenentkalkung, wenn die Frauen in die Wechseljahre kommen. Meine Großmutter hat die letzten Jahre ihres Lebens deshalb nahezu komplett im Bett zwischen Kissenbergen verbracht. Glücklicherweise habe ich ja die Möglichkeit vorzubeugen und auch einen sehr guten Orthopäden, der mich berät. Der hat mir Prolia empfohlen. Ich nehme schon seit ich 40 bin Calcium und Vitam. D. Das soll ich auch weiternehmen. Meine Frauenärztin sagt dagegen, wenn ich Prolia nehme kann ich alles andere weglassen. Was ist richtig?
DR. STENGLEIN-GRÖSCHEL: Sie sollten eine Knochendichtemessung durchführen lassen, um zu wissen, wo Ihre Knochendichte zur Zeit liegt. Bei einer Kontrollmessung zwei Jahre später kann man dann sehen, ob Sie schnell Knochendichte verlieren. Wenn Sie Prolia empfohlen bekommen haben, sollte Sie unbedingt auf eine calciumreiche Ernährung achten und Ihren Vitamin D Spiegel kontrollieren lassen. Beides ist besonders bei der Einnahme von Prolia wichtig.
jojo : liegt es den lebensmitteln, dass wir nicht mehr ausreichend natürliches calcium aufnehmen?
DR. STENGLEIN-GRÖSCHEL: Es liegt sicherliche nicht an den Lebensmitteln. Eher ist das Problem in dem Vitamin D Mangel zu sehen, den alle Nordeuropäer im Winter haben, da in der Haut kein Vitamin D gebildet werden kann. Die modernen Menschen bewegen sich zu wenig an der frischen Luft, was sich direkt auf den Vitamin D Spiegel auswirkt. Calciumreiche Nahrungsmittel sind Milchprodukte, grünes Gemüse, calciumreiche Mineralwässer.
Dudda : Es gibt so viele Empfehlungen, was gut ist für den Körper. Leider stelle ich immer wieder fest, dass das was gut ist in anderer Beziehung nur eingeschränkt gut ist. Ich habe z.B. gelesen, dass Eigelb Osteoporose vorbeugt. Das war neu für mich. Persönlich mag ich Eigelb nicht so gern, und ich verzichte darauf weitgehend. Aber meine beste Freundin schwört darauf. Nur wie viel davon ist gut für die Knochen, denn fürs Cholesterin soll Eigelb ja weniger gut sein. Wie macht man es also richtig?
DR. STENGLEIN-GRÖSCHEL: Sie müssten am Tag mehr als 10 Eier essen, um das Vitamin D für einen Tag zu bekommen. Vitamin D über die Nahrung aufzunehmen, ist extrem schwierig. Sie sollten einen Vitamin D Spiegel bestimmen lassen und dann ein Vitamin D Präparat einnehmen. Damit umgehen Sie jegliche Problematik mit dem Cholesterin.
Mara : Habe schon als junge Frau Schwierigkeiten mit der Magensäure gehabt, aber es gibt ja gute Medikament. Damals wurde mir auch eine Operation vorgeschlagen, damit ich auf P-Pumpen-Hem. verzichten kann. Ich weiß nicht, ob man damals noch nicht die Wirkung auf Knochen durchschaut hat, mir erschienen Medikamente der einfachere Weg. Heute bin ich total wütend, dass mein Arzt nicht nachdrücklicher war, denn jetzt habe ich Osteoporose, die auf eben diese Dauermedikation zurückgeführt wird. Meine Fragen: Macht jetzt noch eine OP Sinn und wie kann ich die Osteop. dauerhaft stoppen? Jetzt 49Jahre.
DR. STENGLEIN-GRÖSCHEL: Wir wissen erst seit 2009, dass Protonen-Pumpen-Hemmer, die länger als drei Jahre gegeben werden, die Calciumaufnahme im Darm verhindern. Vor vielen Jahren war das noch nicht bekannt. Es gibt viele Gründe für eine Osteoporose. Sie sollten eine Messung machen lassen und dann ein spezifisches Medikament gegen Osteoporose einnehmen, dann können Sie weiterhin Ihre magensäurehemmenden Tabletten einnehmen.
Flora : Reicht es aus, wenn ich in den Wechseljahren mit Calcium angereicherten Fruchtsaft trinke? Klingt nach einer patenten Lösung, ich weiß aber, wie sehr die Nahrungsmittelindustrie in ihrer Werbung lügt und traue der Sache nicht. Wäre aber natürlich supereinfach und angenehm.
DR. STENGLEIN-GRÖSCHEL: Es ist egal, woher Sie Ihr Calcium beziehen. In den Wechseljahren benötigen Sie zwischen 1.000 und 1.500 mg Calcium am Tag. Wichtig ist, dass Sie ausreichend Vitamin D haben. Um das zu wissen, sollten Sie einmal einen Spiegel bestimmen lassen. Vitamin D kann man ganz einfach ersetzen, z. B. durch eine tägliche Gabe von 1.000 Einheiten oder die 14-tägige Einnahme von 20.000 Einheiten Vitamin D. Wichtig ist sportliche Betätigung an der frischen Luft und eine Risikoabklärung für Osteoporose.
Marilu : Aufgrund einer Brustkrebserkrankung vor 7 Monaten (brusterhaltend operiert) erhalte ich eine sogen. Hormontherapie zur Absenkung des Spiegels. Bekannt ist, dass sich das negativ auf die Knochenmineralisierung auswirkt. Trotzdem bekomme ich keine vorbeugende Therapie. Den Arzt möchte ich in dieser sensiblen Situation nicht wechseln, aber ich möchte selbst tätig werden. Was sollte ich jetzt tun?
DR. STENGLEIN-GRÖSCHEL: Mit Ihrer Antihormontherapie wird das ganze körpereigene Östrogen verdrängt. Östrogen schützt vor Knochenabbau. Wenn also jetzt Ihr gesamtes Östrogen medikamentös weggenommen wird, haben Sie ein deutlich erhöhtes Risiko für einen schnelleren Knochenabbau. Sie sollten eine Knochendichtemessung machen lassen, sollten sich calciumreich ernähren und Vitamin D einnehmen. Bei einem T-Wert kleiner -1,5 bestünde dann die Indikation für eine antiosteoporotische Therapie. Sie können sich vertrauensvoll an einen Osteologen wenden.
DaNie : Stimmt es, dass Osteoporose-Prophylaxe aufs Immunsystem geht? Das wäre ja fatal, wenn man das eine Übel gegen das nächste eintauscht.
DR. STENGLEIN-GRÖSCHEL: Das stimmt nicht. Calcium ist ein Stoff, den der Körper und der Knochen in ausreichendem Maße braucht. Vitamin D sorgt für die Aufnahme von Calcium aus dem Darm und für einen Einbau des Calciums in den Knochen. Eine Wirkung auf das Immunsystem ist mir nicht bekannt.
Khabiri : Bilde ich mir das ein, oder bekommen immer jüngere Frauen Osteoporose. Da hat man ja früher nie von gehört, aber jetzt hört und liest man darüber regelmäßig und ich mache mir Sorgen, wie ich diese Krankheit bei mir verhindern kann.
DR. STENGLEIN-GRÖSCHEL: Seit 15 Jahren hat man gute und wirksame Medikamente gegen Osteoporose entwickelt. Besonders für die Frau in den Wechseljahren und für ältere Frauen ist es wichtig, dass das Wissen über diese Erkrankung zunimmt. Sie selbst können die Basismaßnahmen einhalten (calciumreiche Ernährung, Sport, Sonne im Sommer, Vitamin D im Winter). Sie können einen Osteoporose-Risiko-Test machen, um Ihr persönliches Risiko herauszufinden und Sie können eine Knochendichtemessung durchführen lassen.
Schirack : was ist ein Osteologe?
DR. STENGLEIN-GRÖSCHEL: Ein Osteologe ist ein Arzt, der sich besonders gut mit dem Knochenstoffwechsel auskennt. Der Dachverband Osteologie (DVO) bildet seit mehreren Jahren vornehmlich Orthopäden und Internisten zum Osteologen DVO aus. Diese Ärzte haben ein Spezialwissen rund um die Osteoporose. Unter der Internetadresse www.dv-osteologie.org, Osteologe DVO / Osteologensuche können Sie eine postleitzahlenbezogene Suche durchführen.
MODERATOR: Die Expertin macht eine kurze Pause. Wir setzen die Beantwortung Ihrer Fragen in wenigen Minuten fort.
Gundel : Medikamentengruppen werden ja irgendwie über Stoffgruppen klassifiziert. Deshalb die Frage ob Denosumab grundsätzlich für jeden geeignet, oder gibt es auch Voraussetzungen, wo etwas gegen diese Behandlung spricht? Gibt es unterschiedliche Medikament mit unterschiedlichen Nebenwirkungen, die diesen Wirkstoff beinhalten?
DR. STENGLEIN-GRÖSCHEL: Denosumab ist das neueste Medikament auf dem Osteoporose-Markt. Es gibt nur dieses eine Medikament mit diesem Wirkstoff. Bisher gab es die Bisphosphonate, die SERMs und Parathormon Analoga auf dem Markt. Für jeden dieser Wirkstoffe gibt es bestimmte Indikationen, über die der verordnende Arzt Bescheid weiß. Bei Denosumab ist das Profil der unerwünschten Wirkungen sehr günstig.
Bernd : Meine Frau ist 55 Jahre und hat manchmal Knochenschmerzen (weiß gar nicht, wie sie das abgrenzt?) kann das schon Osteoporose sein?
DR. STENGLEIN-GRÖSCHEL: Prinzipiell ist Ihre Frau in dem Alter, in dem die Knochenmasse abnimmt. Knochen selbst tun erst sehr spät bei einer Osteoporose weh, meistens sind es die Gelenke, die weh tun. Ihre Frau sollte einen Osteoporose-Risiko-Test durchführen, um zu wissen, ob sie ein hohes Osteoporoserisiko hat. Wenn ja, sollte sie es von einem Osteologen untersuchen lassen.
Seydel : Haut soll sich alle 28 Tage komplett erneuern. Stimmt das? Wie ist das mit den Knochen. Ich stelle mir Stoffwechselprozesse im Knochen als sehr langwierig vor. Wenn erste Osteoporose-Symptome auftreten, ist es dann nicht viel zu spät für eine medikamentöse Behandlung zum Schutz/Aufbau der Knochensubstanz?
DR. STENGLEIN-GRÖSCHEL: Osteoporose tut erst weh, wenn der Knochen brüchig wird und es zum Bruchereignis kommt. Eine Risikoabklärung kann sehr frühzeitig erkennen, ob man ein Patient mit einer Osteoporosegefährdung ist. Sollte diese Abklärung ein hohes Risiko ergeben, sollte man mit einer Knochendichtemessung quantifizieren, wie dicht der Knochen ist und ob eine spezifische Therapie eingeleitet werden muss. In den ersten 10 Jahren nach den Wechseljahren ist der Knochenumbau und damit auch der Abbau deutlich gesteigert.
Sapex : Die Hüft und Kniegelenke sind ja momentan total in der Diskussion. Wenn jetzt so viele ältere Leute Osteoporose haben, da frage ich mich natürlich, ob man mit Osteoporose überhaupt neue Gelenke eingesetzt bekommen kann? Halten die? Ist da die Haltbarkeit eingeschränkt?
DR. STENGLEIN-GRÖSCHEL: Bei älteren Menschen ist die Knochenqualität oft deutlich schlechter. Wenn während der Operation für ein neues Hüftgelenk festgestellt wird, dass der Knochen sehr weich ist, wird das Kunstgelenk einzementiert. Damit ist die Prothese sofort fest und belastbar. Die Haltbarkeit wird dadurch nicht beeinflusst. Eine Osteoporose ist keine Kontraindikation für ein künstliches Gelenk.
Berti : Was bleibt mir als Asthma-Patient für Möglichkeiten, wie kann ich meine Knochen schützen? Die Notärzte spritzen immer hochdosiertes Cortison
DR. STENGLEIN-GRÖSCHEL: Sie müssen Ihre Knochendichte messen lassen! Calcium und Vitamin D sollten ausreichend ergänzt werden. Cortison fördert den Knochenabbau. Bei Cortisoneinnahme muss die Knochendichte sehr viel früher medikamentös therapiert werden als bei der normalen Osteoporose. Ab einem T-Score von -1,5 muss eine spezifische medikamentöse Therapie eingesetzt werden, um die Knochenmasse zu erhalten. Im Notfall bleibt dem Notarzt natürlich nur hochdosiertes Cortison, um Ihr Leben zu retten.
Glöckner : Wie groß ist die Gefahr, dass Wirbel, die mit Zement verstärkt wurden jetzt so stark sind, dass sich das nachteilig auf darüber oder darunter liegende Wirbel auswirken? Ich frage mich, ob das wirklich eine Lösung ist für meine Mutter oder nur das nächste Problem auslöst?
DR. STENGLEIN-GRÖSCHEL: Ausführliche Untersuchungen haben ergeben, dass die Zementierung eines Wirbels keine Anschlussbrüche auslöst. Vielmehr ist das brüchige Skelett zum Zeitpunkt des Wirbelbruches dafür verantwortlich, dass nach dem ersten Wirbelbruch oft auch ein zweiter Wirbelbruch auftritt. Die Zementierung eines gebrochenen Wirbelkörpers ist eine Erlösung für Patienten mit stark schmerzhaften Wirbelbrüchen. Unbedingt dazu gehört zu der Operation des Wirbelbruches auch eine medikamentöse Therapie gegen die Osteoporose.
Rasouli : Bekommt man bei der Schlüsselloch-Operation bei einer Rückenop wegen Osteoporose eine Vollnarkose oder nur örtliche Narkose? Was ist besser für meine Mutter, die jetzt 83 ist, leicht erhöhter Blutdruck, aber sonst okay.
DR. STENGLEIN-GRÖSCHEL: In seltenen Fällen wird die Behandlung in örtlicher Betäubung durchgeführt. Diese Methode halte ich für Ihre 83-jährige Mutter nicht für sinnvoll. Die Operation dauert unter 30 Minuten und eine kurze Vollnarkose ist nach einer guten Abklärung gut auszuhalten.
Giesel.Stütz : Was hat die Schilddrüse mit Osteoporose zu tun?
DR. STENGLEIN-GRÖSCHEL: Eine Schilddrüsenüberfunktion steigert den Knochenstoffwechsel, was zu einer negativen Knochenbilanz führt. D. h. der Knochenabbau überwiegt den Knochenaufbau. Die Nebenschilddrüse produziert das Parathormon. Bei einer Überfunktion der Nebenschilddrüse entsteht ein Knochenverlust dadurch, dass vermehrt Calcium aus dem Knochen ausgebaut wird.
Hutz : Welche Medikamente helfen gegen Osteoporose?
DR. STENGLEIN-GRÖSCHEL: Man unterteilt zwei Therapien: Die Basistherapie mit 1.000 bis 1.500 mg Calcium am Tag und einer ausreichenden Vitamin D Ergänzung. Als zweites die spezifische Therapie bei nachgewiesener Osteoporose mit mehreren Substanzgruppen. 1. Bisphosphonate hemmen den Knochenabbau, 2. SERMs hemmen den Knochenabbau, 3. Parathormonpräparate hemmen den Knochenabbau und fördern den Knochenneubau, 4. Strontiumranelat hemmt den Knochenabbau, fördert den Knochenneubau, 5. Denosumab hemmt den Knochenabbau.
Lea : Ich habe seit gut einem Jahr immer häufiger und intensiver Schmerzen. Manchmal denke ich es sind die Knochen, dann denke ich es sind die Muskeln. Angefangen hat alles damit, dass ich beim Sport eine Voltaren genommen habe. Dann ging der Sport gut. Jetzt brauche ich die Dinger schon im Alltag. Woran merke ich, ob ich möglicherweise Osteoporose habe?
DR. STENGLEIN-GRÖSCHEL: Die Osteoporose tut in der Regel nicht weh. Das Skelett entkalkt langsam und Schmerzen treten in der Regel erst auf, wenn Knochen ohne Unfallereignis brechen. Ich weiß nicht, wie alt Sie sind, aber es hört sich an, als hätten Sie Muskel- und Gelenkschmerzen. Gegen diese hilft Voltaren besonders gut. Wenn Sie wissen wollen, ob Sie eine Osteoporose haben, sollten Sie einen Risikotest machen und eine Knochendichtemessung durchführen lassen.
Biggi : Meine Tante ist sehr dünn und hat einen Buckel. Ist das evtl ein Osteoporose Thema?
DR. STENGLEIN-GRÖSCHEL: Ja, Ihre Tante sollte unbedingt abklären lassen, ob sie eine Osteoporose hat. Ein BMI unter 20 ist einer der großen Risikofaktoren für eine Osteoporose. Ihre Tante ist wahrscheinlich über 50 und sollte abklären lassen, ob sie eine Osteoporose hat.
Siri : Möchte gern mit so wenigen Medikamenten wie möglich auskommen und regele gern vieles über eine disziplinierte Ernährung. Keiner kann mir aber bisher sagen, um wie viel ich meinen Milch, Käse, yoghurt-Verbrauch erhöhen muss, um dem gesteigerten Bedarf durch die Wechseljahre zu begegnen. Kann mir die Expertin weiterhelfen?
DR. STENGLEIN-GRÖSCHEL: Untersuchungen haben ergeben, dass der Durchschnitts-Deutsche am Tag ca. 700 mg Calcium zu sich nimmt. Nach den Wechseljahren sollten Sie zwischen 1.000 und 1.500 mg Calcium täglich zu sich nehmen. Diese Werte erreichen Sie, indem Sie sich ein calciumreiches Mineralwasser anschaffen und dafür sorgen, dass Sie täglich in Maßen Milchprodukte und auch grünes Gemüse zu sich nehmen.
Harloff : Meine beste Freundin hat nicht bemerkt, dass sie zwei Wirbelbrüche hatte, die auf Osteoporose zurückzuführen sind. Ich kann das gar nicht glauben, die Schmerzen bei so etwas müssen doch unerträglich sein? Soweit ich weiß bekommt sie jetzt Spritzen dagegen. Ist das gut?
DR. STENGLEIN-GRÖSCHEL: Osteoporose führt häufig zu Sinterungsbrüchen (das sind Brüche, bei denen die Wirbelkörper langsam an Höhe verlieren), die kein dramatisches Ereignis sein müssen, sondern mit leichten chronischen Rückenschmerzen einhergehen. Oft werden diese Schmerzen im Alter als normal angesehen. Wirbelbrüche können aber auch ganz akute Schmerzen hervorrufen. Es gibt mehrere Medikamente gegen Osteoporose, die man spritzen kann, z. B. Ibandronat, das vierteljährlich in die Vene gespritzt wird, oder Denosumab, das halbjährlich unter die Haut gespritzt wird. Beides sind spezifische Medikamente gegen Osteoporose.
Hell : Stimmt es, dass Nitrolyzerin therapeutisch bei Osteoporose eingesetzt wird? Macht es Sinn? Für wen? Dass ist ja eine Chemikalie, dennoch klingt es, wie eine Aussenseiterbehandlung, oder von der Schulmedizin akzeptiert und durch Studien belegt.
DR. STENGLEIN-GRÖSCHEL: Mir ist keine Behandlung mit Nitroglyzerin bei Osteoporose bekannt.
Lis : Stimmt es, dass Knochensubstanz sich schneller abbaut, als aufbaut? Eigentlich sind die Funktionen des Körpers doch weitgehend logisch aufgebaut. Worin besteht hier die Logik. Der Körper bringt sich ja selbst in Gefahr. Das passt eigentlich nicht. Hat es noch einen anderen Hintergrund?
DR. STENGLEIN-GRÖSCHEL: Es gibt einen Knochenumbauzyklus, der im Alter von 25 bis 50 Jahren in einem Gleichgewicht ist. Hierbei frisst eine knochenabbauende Zelle ein Loch in den Knochen (Dauer 14 Tage) und die knochenneubauenden Zellen füllen dieses Loch mit einer Knochengrundsubstanz, die dann verkalkt wird (Dauer 10 bis 12 Wochen). Nach der Menopause steigert sich der Knochenumbau so stark, dass der Knochenneubau dem Knochenabbau nicht mehr hinterherkommt. Es entsteht eine so genannte negative Knochenbilanz. Von der Natur aus war der Mensch nur auf 50 Jahre Lebensdauer ausgelegt.
Haase : Was ist der Unterschied zwischen der mir bisher bekannten Therapie mit Bisphosphonaten plus Calcium plus Vitamin D und Prolia? Ist da was besser an Proliar?
DR. STENGLEIN-GRÖSCHEL: Prolia ist ein Antikörper gegen einen Botenstoff im Knochenstoffwechsel. Das Prinzip ist in der Therapie der Osteoporose völlig neu, weil die Bildung von knochenabbauenden Zellen gezielt verhindert wird. Die Vorteile von Prolia sind die einfache Anwendung (zweimal im Jahr eine Spritze unter die Haut), eine noch stärkere knochenabbauhemmende Wirkung als die Bisphophonate und eine gute Steuerbarkeit in der Therapie. In Studien wurde nachgewiesen, dass Prolia besonders gut an allen Teilen des Skelettes wirkt und besonders gut wirkt, wenn die Patienten schon lange mit Bisphosphonaten vorbehandelt worden sind. Zu Prolia gehört auch Calcium und Vitamin D.
Palmer : Ist das mit den Calciumtabletten genauso sinnlos, wie mit den Vitamintabletten? Was ich meine ist, funktioniert die Calcium-Zufuhr durch Käse, Yoghurt essen etc. auch so viel besser, als wenn man Tabletten nimmt
DR. STENGLEIN-GRÖSCHEL: Reines Calcium ohne Vitamin D ist nicht sinnvoll. Im Rahmen einer Osteoporosetherapie oder auch bei erniedrigter Knochendichte ist es sinnvoll, auf ausreichend Calciumzufuhr zu achten. Wichtig ist dabei immer das Vitamin D, weshalb man immer Kombinationstabletten aus Calcium und Vitamin D nehmen sollte, wenn man es zuführen will.
anonym : Ich bin 62 Jahre alt, 171 und in den letzten 5 Jahren 1,5 kleiner geworden. Ist das ein Zeichen für Osteoporose? Es geht mir gut ich bin leistungsfähig, keine Beschwerden.
DR. STENGLEIN-GRÖSCHEL: Das ist kein bedenklicher Größenverlust. Wenn Sie eine Frau sind, sollten Sie einmal einen Risikofragebogen ausfüllen und bei einem erhöhten Risiko eine Knochendichtemessung durchführen. Typisch für die Osteoporose ist, dass sie lange keine Beschwerden macht. Diesen Risikofragebogen finden Sie unter www.osteoporose.org beim Kuratorium Knochengesundheit.
Eunice : Mein Frauenarzt hat meine Knochendichte gemessen indem ich meinen Fuß in einen Rahmen gestellt habe und irgendwie wurde das hinten an der Achillessehne gemessen. Ist das eine gute Methode?
DR. STENGLEIN-GRÖSCHEL: Nein, die Messung mittels Ultraschall ist international zur Diagnose der Osteoporose nicht zugelassen. Wenn Sie eine genaue Auskunft über Ihre Knochendichte haben wollen, sollten Sie sich nach der DXA-Methode messen lassen. Diese Geräte stehen in der Regel bei Osteologen.
DR. STENGLEIN-GRÖSCHEL: Ich danke allen Usern für die vielen interessanen Fragen und die rege Teilnahme an dieser Sprechstunde und wünsche Ihnen allen einen angenehmen Abend!
Ende der Sprechstunde.