Fortgeschrittener Prostatakrebs – Wann ist welche Therapie sinnvoll?

Dr. Mehdi Zamani
Facharzt für Urologie, Andrologie und Tumortherapie
Urologie Bretten

PROTOKOLL

Fortgeschrittener Prostatakrebs – Wann ist welche Therapie sinnvoll?

Jungnickel: Muss der PSA-Wert im Rahmen der Behandlung immer ins Verhältnis gesetzt werden zu anderen Werten, oder hat der Wert allein eine entscheidende Aussagekraft?

Dr. Mehdi Zamani: Der PSA steht nicht im Verhältnis zu anderen Werten. Bei einem Prostatakrebs ist der Wert allein entscheidend. Es hängt davon ab, in welchem Stadium der Krebs ist und welche Behandlung bisher erfolgt ist. Klinische Symptome wie Schmerzen und bildgebende Verfahren gehen hier mit ein.

Schlüter: Muss ich bei einer Zweitmeinung die evtl. erforderliche zusätzliche Diagnostik selbst bezahlen?

Dr. Mehdi Zamani: Bei einer Zweitmeinung muss man keine zusätzliche Diagnostik bezahlen. Das ist schon seit langem bei der AOK und anderen Gesetzlichen Krankenkassen eingeplant. Deshalb darf der behandelnde Urologe eine Überweisung für eine Zweitmeinung ausstellen. Bei einem anderen Urologen, ob jetzt niedergelassen oder Chefarzt einer Klinik der Urologie, darf man sich einen Termin mit dieser Überweisung holen. Die bisherige Diagnostik muss mitgenommen werden. Dadurch muss keine Wiederholungsdiagnostik gemacht werden. Inzwischen gibt es zur Termineinholung eine telefonische Beratung von den Gesetzlichen Krankenkassen. Die vereinbaren einen Termin innerhalb von zwei Wochen.

Tadic: Freue mich, dass für meine Krankheit so viel Neues entwickelt wird, obwohl ich gegenwärtig kaum Probleme habe. Mache mir aber auch Sorgen, denn ich weiß von anderen, das bleibt nicht so. Am meisten Angst habe ich, wenn die antihormonelle Therapie nicht mehr wirkt. Geht es danach weiter??

Dr. Mehdi Zamani: Die antihormonelle Therapie wird normalerweise nicht abgesetzt. Es geht parallel zu den anderen Therapien mit. Die Antihormonelle Therapie kann Jahre wirken. Es hängt immer davon ab, in welchem Stadium diese Behandlung begonnen wurde und ob die Prostata bestrahlt, operiert oder die Behandlung ohne lokale Therapie eingeleitet wurde. Aber inzwischen gibt es viele Möglichkeiten, weitere Therapien zusätzlich zur Hormontherapie einzuleiten, falls dies notwendig erscheint.

Herbert: Stimmt es, dass man Prostatakrebs jetzt mit einem Urintest diagnostizieren kann?

Dr. Mehdi Zamani: Der Urintest ist immer noch sehr unsicher und kostet ca. €400,00, den man auch leider selbst bezahlen muss. Dieser Urintest ist schon seit Jahren eingeführt, aber hat noch keinen Fuß gefasst. Der Blutwert PSA ist immer noch deutlich besser und sensibler. Die Weiterentwicklung des Urintests kostet in der Forschung viel und da der Wert immer noch vom Patienten selbst getragen werden muss, könnte der Preis noch weiter steigen. Das würde den Test weitgehend unbezahlbar machen.

Chris: Ist die Kryotherapie empfehlenswert? Was sind mögliche Nachteile?

Dr. Mehdi Zamani: Die Kryotherapie kommt bei wenigen Patienten in Frage. Z.B. bei Patienten bei denen man eine größere Operation aus gesundheitlichen Gründen nicht durchführen darf. Es ist immer noch nicht klar, ob alle Tumorzellen mit der Kryotherapie getötet werden können. Die Nachteile sind, wie bei den größeren Eingriffen Inkontinenz und Impotenz bleiben, die auch bei anderen Operationen vorkommen können. Die Therapie wird - wenn überhaupt - bei einem kleinen Prostatavolumen durchgeführt.

Helge_M: Habe einen hormonabhängigen Tumor, aber die gegenwärtige Therapie ist offenbar ausgereizt, PSA steigt wieder. Das macht mir viel Angst. Welche Therapien sind jetzt noch wirksam?

Dr. Mehdi Zamani: Es hängt davon ab, in welchem Stadium der Tumor sich befindet und welche Therapien bisher erfolgt sind. Ob Metastasen oder Tochtergeschwulste vorliegen ja oder nein, das Alter des Patienten und auch Vorerkrankungen spielen hier ebenfalls mit. Die Therapiemöglichkeiten sind hier unterschiedlich je nach Agressivität des Tumors und vorliegenden Metastasen. Falls Metastasen vorliegen kann man Chemotherapie oder die neuen Hormontherapien einsetzen. Die Folgetherapie ist abhängig von Metastasen, Metastasenvolumen, Agressivität des Tumors und klinische Beschwerden. Man kann in wenigen Sätzen diese Frage leider nicht beantworten, da die Frage sehr allgemein gestellt ist. Z.B. seit wann die Hormontherapie durchgeführt wird, der unterste PSA-Wert, wie langsam oder schnell der PSA jetzt ansteigt und ob bisher operative Behandlungen durchgeführt wurden.

Rainer: Wie sinnvoll ist eine Prostata-Operation mit einer Roboterunterstützung?

Dr. Mehdi Zamani: Inzwischen gehört die Prostataoperation, d.h. die komplette Entfernung der Prostata mit Unterstützung eines Roboters zum Standard. In vielen kleineren oder größeren urologischen Kliniken wird diese Operationsmethode angeboten. Vorteile sind weniger Blutverlust, bessere Ergebnisse in Bezug  auf Inkontinenz und Impotenz. Die Studien hierzu laufen immer noch. D.H. man vergleicht die Ergebnisse der offenen Operation mit den Ergebnissen der Operationen mit Hilfe eines Roboters. Man sollte in eine Klinik gehen, wo bisher minderstens 200 Operationen mit Robotertechnik durchführt wurden. D.H. wie bei allen anderen Operation ist die Erfahrung des Operateurs sehr wichtig.

Mika: Mein Bruder bekommt Xofigo gegen Knochenmetastasen. Seit diese Therapie begonnen hat ist sein PSA-Wert erheblich gestiegen. Ist das Zufall, oder was bedeutet das? Geht der wieder runter, oder hat mein Bruder einen Rückfall?

Dr. Mehdi Zamani: Unter der Behandlung mit Xofigo steigt der PSA-Wert sehr schnell und rasant. Deshalb darf man unter der Behandlung den PSA gar nicht bestimmen. Es ist irreführend für den Patienten und seine Angehörigen. Es handelt sich um eine sehr gute Behandlungsmethode, die nur gegen Knochenmetastasen gerichtet ist. D.h. die Tumorzellen die möglicherweise in Lymphknoten oder Organen liegen, werden damit nicht therapiert. Die Behandlung muss man abwarten und erst 6 Wochen nach Beendigung der Therapie wird der PSA-Wert bestimmt.

Jupp: Gibt es Statistiken, wie viele - oder wenige - Patienten mit Prostatakrebs auch noch nach 5 Jahren Metastasen bekommen, obwohl es anfangs keine Lymphknotenbeteiligung gab? Kann der Experte dazu etwas sagen? Hoffe meinen Vater etwas zu beruhigen mit Fakten.

Dr. Mehdi Zamani: Es hängt davon ab, welche Behandlungen bisher erfolgt sind und in welchem Stadium sich der Tumor befindet. Auch nach 5 Jahren kann ein Prostatakrebs, der komplett entfernt wurde, Metastasen bilden. Deshalb wird regelmäßig eine Nachsorge durchgeführt. Anfangs alle 3 Monate für 2 Jahre und später alle 6 Monate. Die Statistik hängt von der Aggressivität des Tumors und von dem Stadium des Ersttumors ab. Innerhalb der ersten 2 Jahre ist das Risiko deutlich größer, als nach 5 Jahren, wo das Risiko unter 20% sinkt.

U. Pittani: Was genau bewirken targeted drugs? Ich lese das immer wieder, aber in Verbindung mit unterschiedlichen Krankheiten. Gibt es auch einen Bezug zu Prostatakrebs? Ich möchte so gern glauben, dass die Chancen meines Mannes nicht so schlecht sind, wie sie gegenwärtig aussehen.

Dr. Mehdi Zamani: Auch bei fortgeschrittenem Prostatakrebs gibt es eine solche Behandlung, wo man Medikamente bzw. Strahlentherapeutika an bestimmte Proteine andockt. Diese Behandlung wird aber am Ende der Behandlungskette eingesetzt. D.h. Hormontherapie, Chemotherapeutik und alle modernen Hormontherapien sind bereits durchgeführt worden. Erst dann darf die Behandlung, PSMA, durchgeführt werden. In vielen größeren Kliniken, wo eine Strahlentherapie angeboten wird, wird diese Behandlung eingesetzt. Aber erst am Ende der Behandlungskette. Damit die Gesetzliche Krankenkasse die Behandlung übernimmt, muss der Patient in einem Tumorboard vorgestellt werden. Tumorboard bedeutet, eine Sitzung mit verschiedenen Ärzten. In diesem Fall Urologen, Onkologen, Strahlentherapeuten und Internisten. Alle zusammen besprechen den Fall und empfehlen eine Folgebehandlung.

Roan: Gibt es einen Gewöhnungseffekt bei Cabazitaxel? Wie lange wirkt das Medikament.

Dr. Mehdi Zamani: Es gibt keinen Gewöhnungseffekt bei Cabazitaxel. Die Chemotherapie mit Cabazitaxel wird mindestens 6 Mal verabreicht, besser 8 Mal alle drei Wochen. Das ist die Standardtherapie, falls der Patient die Standardtherapie - also alle 3 Wochen - nicht gut verträgt, kann man Cabazitaxel weniger dosiert wöchentlich verabreichen. Erst dann wird der Tumor in regelmäßigen Abständen alle 3 Monate kontrolliert. Das Medikament Cabazitaxel kann Monate wirken. Ich habe selbst Patienten, die erst nach 2 Jahren ein Rezidiv gezeigt haben. In solchen Fällen kann man sogar Cabazitaxel erneut einsetzen.

Sven_Thomas: Ich (57) hatte einen Tumor auch außerhalb der Kapsel. OP (2017) und vier betroffene Lymphknoten. Heilung eher fraglich. Mein Ziel ist es aus dem Prostatakrebs eine chronische Erkrankung zu machen. Ist das noch möglich, wenn man kurz vor Ende der antihormonellen Therapie angekommen ist? Sagt jedenfalls mein Onkologe, dass das so ist.

Dr. Mehdi Zamani: Nach einer Hormontherapie hat man inzwischen mehrere Möglichkeiten, um den Prostatakrebs zu behandeln. Um das zu entscheiden, benötigt man den letzten PSA-Wert, den untersten PSA-Wert unter der Behandlung und wie schnell der PSA bis dahin angestiegen ist. Sind die betroffenen Lymphknoten entfernt oder nicht, das ist auch eine entscheidende Frage. Wenn keine Metastasen vorliegen, darf man andere Medikamente einsetzen, als wenn die betroffenen Lymphdrüsen noch da sind. Auch kurz vor Ende der Hormontherapie muss man weiter zuwarten. Erst wenn der PSA-Wert über 2 gestiegen ist, kann man mit Röntgendiagnostik wie CT und/oder MRT auf Metastasensuche gehen. Es gibt noch eine neue diagnostische Methode, nämlich PET-CT, die deutlich besser und sensibler die Metastasen darstellt, Sie wird leider nicht von der Gesetzlichen Krankenkasse übernommen. Da man inzwischen mehrere Behandlungsmöglichkeiten hat, kann man in einem solchen Stadium die Erkrankung als eine chronische Erkrankung bezeichnen. Normalerweise wird über Jahre die antihormonelle Therapie eingesetzt und die Folgetherapien können ebenfalls mehrere Jahre dauern.

E_Preuss-56: Gleason Score 7, noch hormonelle Therapie, bisher ohne OP jetzt vielleicht doch noch eine RPE, habe Angst vor Inkontinenz. Kann ich noch warten, oder Augen zu und durch?

Dr. Mehdi Zamani: Gleason Score 7, wenn keine Metastasen vorliegen, bedeutet fast immer eine Operation. Hier wird die komplette Prostata mit Samenblase entfernt. Alternativ kann man eine Bestrahlung der Prostata durchführen. Das Alter des Patienten und Vorerkrankungen sind hier entscheidend. Eine Hormontherapie wird erst durchgeführt, wenn eine Strahlentherapie oder eine Operation von vornherein ausgeschlossen sind, bzw. nicht in Frage kommen. Falls Sie 56 Jahre alt sind, haben Sie laut Statistik noch mindestens 25 Jahre zu leben. Das sind deutlich mehr als 10 Jahre, die man als Minimum zu Grunde legt für eine Behandlung, Operation oder Bestrahlung. Inkontinenz kommt heute in ca. 3% der Fälle vor. Falls der Schließmuskel beschädigt werden sollte, kann man immer noch einen künstlichen Schließmuskel einsetzen. Das kommt aber in extrem seltenen Fällen vor, deutlich weniger als 1% der Fälle.

Rolf: Ich soll von Docetaxel zu Cabazitaxel wechseln. Welchen Vorteil bietet das?

Dr. Mehdi Zamani: Falls Docetaxel nicht mehr wirkt, kann man die Behandlung auf die Chemotherapie mit Cabazitaxel umstellen. Unter der Behandlung mit Chemotherapeutika können die Tumorzellen Resistenzen entwickeln, wo das eine Medikament, wie Docetaxel nicht mehr wirkt. Bei den Studien mit Cabazitaxel hat sich gezeigt, dass das Medikament Cabazitaxel diese Resistenzen brechen kann. Zumal die Behandlung mit Cabazitaxel deutlich besser verträglich ist. Die entscheidende Nebenwirkung Polyneuropathie, kommt bei Cabazitaxel nicht mehr vor. Die Umstellung auf Cabazitaxel ist normalerweise unproblematisch und verläuft reibungslos, da das Medikament genauso, wie Docetaxel in die Vene gegeben werden kann und genauso ambulant erfolgt. Die Blutkontrolle erfolgt genau wie bei Dozetaxel erst nach einer Woche der Verabreichung des Medikamentes Cabazitaxel. Die Verabreichung und die Nachkontrollen sind hier identisch.

SChrapperHal: Ich war 59 Jahre alt, als ich die Diagnose erhielt. Der PSA war auf 11,9, trotz vorheriger Beobachtung mit insgesamt 15 Stanzen ist der Tumor über Kapsel hinaus. Wie konnte das passieren? Was ist jetzt der richtige Weg?

Dr. Mehdi Zamani: Bei dem PSA von 11,9 kommen in sehr seltenen Fällen Metastasen vor. Entscheidend ist hier, welchen Gleason Score der Tumor aufweist, und wie viele Stanzen von insgesamt 15 befallen sind. Nun müssen Metastasen ausgeschlossen werden, damit eine Therapie, wie eine Operation oder Bestrahlung, möglich ist. Da Sie 59 Jahre alt sind, ist hier eine offene, radikale Entfernung der Prostata samt Samenblasen die Therapie der Wahl. Im Anschluß erfolgt die regelmäßige Nachsorge. Falls Reste vom Tumor verblieben sein sollten, erfolgt zusätzlich noch eine Bestrahlung der Prostataloge. Sie sollten sich eine Klinik aussuchen, die sowohl die offene Methode, als auch die Methode mit Hilfe eines Roboters angeboten wird.

Hotte: Ab wie vielen Teilnehmern erhält man im Rahmen von Reihenuntersuchungen wissenschaftlich aussagekräftige Daten?

Dr. Mehdi Zamani: Es hängt davon ab, auf welche Untersuchung sich diese Frage bezieht. Z.B. wurde der PSA-Wert in den Niederlanden bei über 15.000 Männern über 15 Jahre beobachtet. Bei Medikamenten kann man so viele Patienten nicht einsetzen, da es viel zu teuer wird. Normalerweise werden bei Reihenuntersuchungen, wo die Verträglichkeit und die Wirkung des Medikamentes beobachtet wird, ca 200 Patienten eingesetzt. Die Reihenuntersuchung kann sogar nachträglich durchführen werden, wenn z.B. eine neue Operationsmethode eingeführt wird. D.h. nachträglich werden die Patienten, die nach alter Methode operiert wurden, mit den Patienten, die nach einer neuen Methode behandelt sind, verglichen. Hier werden mindestens mehrere Hundert Patienten in vielen verschiedenen Ländern und Kliniken verglichen.

Holger-63: Ist Cabazitaxel die Endstufe, war’s das? Vor 5 Wochen habe ich damit angefangen.

Dr. Mehdi Zamani: NEIN. Wahrscheinlich sind Sie schon mit dem Medikament Docetaxel behandelt worden. Das hat nicht mehr gewirkt und inzwischen sind Sie auf Cabazitaxel umgestellt worden. Inzwischen gibt es mehrere andere Möglichkeiten, wie z.B. die neuen Hormontherapeutika, oder Xofigo, welches man bei Knochenmetastasen einsetzt. Zu - bisher - allerletzt gibt es noch eine Behandlungsmöglichkeit mit PSMA. PSMA ist eine neue Behandlung, wo man ein Medikament an ein Eiweiß andockt. Das Eiwiß ist so entwickelt, dass es sich nur an Prostatazellen andockt. D.h. es werden nur die Prostatazellen mit diesem Medikament behandelt. Das erfolgt aber erst, wenn Sie alle anderen Therapiemöglichkeiten hinter sich haben.

Jobst.Achem: Über Bestrahlungen bei einem Prostatakrebs habe ich eine Menge gehört, gelesen und gesehen, wie anstrengend das ist bei einem Freund. Bin jetzt in vergleichbarer Situation und im 69. Lebensjahr. Möchte lieber Medikamente! Wann ist Bestrahlung, wann eine Pharmako-Therapie der bessere Weg?

Dr. Mehdi Zamani: Die Bestrahlung ist genauso, wie die Operation, eine Therapiemöglichkeit des Prostatakrebses. Hier werden nur die Prostata und die Samenblasen bestrahlt. In einem ganz frühen Stadium kann man sogar eine schonendere Bestrahlungsmethode einsetzen, bei der die Nebenwirkungen deutlich geringer sind. Die Bestrahlung der Prostata erfolgt über mehrere Wochen - 6-8 Wochen - und ist ziemlich anstrengend. Müdigkeit, Unwohlsein, Antriebsarmut und andere Nebenwirkungen wie Blutung aus Darm oder Harnblase können auftreten. Die akuten Nebenwirkungen wie Blutungen kommen aber extrem selten vor und lassen auch schnell nach. Falls Sie sich unsicher sind, ob Operation oder Bestrahlung, stellen Sie sich bei einem Strahlentherapeut vor, der Ihnen detaillierte Informationen gibt und Sie ausführlich über die Behandlungsmethode aufklärt. Medikamente kommen bei fortgeschrittenem Prostatakrebs in Frage, wenn der Krebs schon Methastasen gebildet hat, oder aus anderen Gründen eine Bestrahlung bzw. Operation nicht in Frage kommt.



Ende der Sprechstunde.